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Vorläufige Geschäftszahlen: 4.500 Unternehmen unterstützt

Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB): 2,75 Mrd. Euro Investitionen ermöglicht

29. Januar 2025 Berlin

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen in der Mittelstandsfinanzierung verzeichnen die deutschen Bürgschaftsbanken und Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften (MBGen) ein stabiles Fördergeschäft. Dies belegen die aktuellen Zahlen für das Jahr 2024. Im vergangenen Jahr haben Bürgschaftsbanken etwa 4.500 Unternehmen mit Bürgschaften und Garantien für Kredite und Beteiligungen in Höhe von rund 1,79 Milliarden Euro unterstützt, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Die dadurch unmittelbar ermöglichten Investitionen in kleinen und mittelständischen Unternehmen beliefen sich 2024 auf insgesamt 2,75 Milliarden Euro. In einem durch starke Investitionszurückhaltung und schwache Kreditnachfrage gekennzeichneten Umfeld ist die stabile Nutzung der Bürgschaftsförderung auch ein Zeichen dafür, dass die Kreditwirtschaft in Krisenzeiten zusätzliche Absicherungsimpulse benötigt.

Ein deutlicher Schwerpunkt der Bürgschaftsbanken bleibt die Unterstützung von Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen. Im Jahr 2024 wurden 2.754 Bürgschaften für Existenzgründungen ausgereicht, wobei mehr als 56 Prozent davon auf Nachfolgefinanzierungen entfielen. Besonders stark nachgefragt wurden Bürgschaften im Handwerk und von Dienstleistungsunternehmen. Durch die verbürgten Unternehmen wurden im Jahr 2024 mehr als 60.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert.

Herausforderungen und neue Finanzierungsmodelle

Die Nachfrage nach Krediten bleibt unterdurchschnittlich, und kleine Unternehmen berichten häufiger von Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten. Der überwiegende Teil der kleinen und mittleren Unternehmen erwartet weitere Kostensteigerungen, insbesondere bei Energie, Rohstoffen und Personal. Angesichts der konjunkturellen Aussichten restriktiver werdende Kreditbedingungen erschweren zudem die Finanzierung von Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Viele kleine Unternehmen sehen zwar die Notwendigkeit, in digitale Technologien und nachhaltige Geschäftsmodelle zu investieren, haben jedoch zunehmend Schwierigkeiten, die dafür notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen. Besonders junge Unternehmen können diese Transformation treiben.

„Wir brauchen hierfür neue Finanzierungsmodelle, wie beispielsweise den gerade gestarteten ERP-Förderkredit Gründung und Nachfolge, um den Bedürfnissen des Mittelstands gerecht zu werden“, erklärt Guy Selbherr, Vorstand des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB).

Neue Kooperation zur Unterstützung von Gründungen und Nachfolgen

In einer neuartigen Kooperation haben die KfW, die Deutschen Bürgschaftsbanken, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesministerium der Finanzen den ERP-Förderkredit Gründung und Nachfolge eingeführt. Seit November 2024 steht Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolgern dieses neue attraktive Förderangebot mit 100-prozentiger Bürgschaft zur Verfügung.

Die vollständige Meldung können Sie auch hier einsehen: https://vdb.ermoeglicher.de/de/aktuelles/presse/vorlaufige-geschaftszahlen-2024/

Kontakt:

Rico Bigelmann, Presse und Kommunikation / Pressesprecher
VERBAND DEUTSCHER BÜRGSCHAFTSBANKEN e.V. (VDB)

Email: bigelmann@vdb-info.de, Tel.: 030 2639654 -15